Große Wall-Street-Banken dürften vor einer Einigung mit den US-Behörden im Zusammenhang mit der Verwendung von Nachrichtendiensten wie Whatsapp für Geschäftskommunikation stehen. Die Finanzkonzerne werden im Rahmen der Einigung eingestehen, dass die Nutzung der Nachrichtendienste gegen regulatorische Anforderungen verstoßen habe, berichtete das „Wall Street Journal“ am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Im Raum stehen demzufolge Geldbußen von je bis zu 200 Millionen US-Dollar. In Summe geht es voraussichtlich um mehr als eine Milliarde Dollar.
Zu den Häusern zählen die Bank of America Corp, Barclays, Citigroup, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Morgan Stanley und die UBS, wie das „WSJ“ weiter schreibt. Jefferies Financial und die japanische Bank Nomura näherten sich ebenfalls einer Einigung, allerdings mit deutlich geringeren Zahlungen. Die Behörden planten, die Einigungen bis Ende September anzukündigen.
Bereits im Juni hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, dass die Deutsche Bank sich in dem genannten Zusammenhang auf Belastungen einstellt.
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