Leben nicht leistbar

Studie: 1,7 Millionen Menschen sind in Zahlungsnot

Politik
06.07.2022 06:00

Corona, die Ukraine-Krise, steigende Preise und die hohe Inflation lassen die Lebenshaltungskosten in ganz Österreich seit Monaten merklich ansteigen. Besonders junge Menschen, Pensionisten und Familien müssen den Gürtel jetzt enger schnallen.

Drei Tage, 40 Stunden und 40 Gesetzesbeschlüsse sind vor der diesjährigen Sommerpause im Parlament zu absolvieren. Die SPÖ zitiert ÖVP-Kanzler Karl Nehammer zu einer dringlichen Anfrage ins Parlament. Im Fokus steht die Teuerung.

Die SPÖ fordert, dass die Preise der wichtigsten Grundbedürfnisse von Lebensmitteln über Energie bis Wohnen durch Eingriff ins Preissystem gesenkt werden.

Die Lage in den heimischen Familien ist tatsächlich besorgniserregend. Eine Studie des Sozialministeriums, für die im ersten Quartal 2022 mehr als 3500 Menschen in Österreich befragt wurden, zeigt ein desaströses Bild.

1,7 Millionen Menschen können sich aktuell nicht leisten, unerwartete Ausgaben von 1300 Euro zu begleichen. Mehr als 770.000 Menschen können sich nicht einmal kleine Wünsche erfüllen. 383.000 Menschen haben nicht genug finanzielle Mittel, um ihre Wohnung zu heizen.

 Kronen Zeitung
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