Tippen Nutzer künftig eine englischsprachige Suchanfrage auf Baidu ein, wird demnach automatisch Bing aktiviert, dessen Ergebnisse dann auf Baidu angezeigt werden. Dadurch verbessere Baidu sein englischsprachiges Angebot, während Bing Zugang zu den mehr als 450 Millionen Internetnutzern von Baidu erhalte.
Nach dem Rückzug von Google aus China wegen eines Streits um Zensurfragen dominiert Baidu den chinesischen Suchmaschinen-Markt mit einem Anteil von 76 Prozent. Die Kooperation mit Microsoft dürfte es Google weiter erschweren, in dem Riesenreich wieder Fuß zu fassen.
China ist schon jetzt der größte Internetmarkt der Welt. Mit einer Web-Verbreitung von lediglich 30 Prozent birgt das Land aber nach Einschätzung von Analysten immer noch ein großes Wachstumspotenzial für Internetunternehmen.
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