Raser im Visier

Intensive Verkehrskontrollen in gesamter Osterzeit

Österreich
11.04.2022 07:30

Die Polizei verstärkt im Osterreiseverkehr wieder die Überwachung. Am Wochenende ist starker Reiseverkehr ausgeblieben, zu Ferienbeginn gab es auf Österreichs Straßen keine Staus. Die Schwerpunktaktion dauert bis Dienstag nach Ostern. „Die Beamten werden vor allem gegen rücksichtslose Raser und Drängler mit aller Konsequenz vorgehen. Damit sollen andere Verkehrsteilnehmer, die sich an alle Regeln halten, geschützt werden“, kündigte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) an.

Es wird Schwerpunkteinsätze in allen Bundesländern, sowohl auf den Transit- und Hauptverkehrsrouten als auch im Nahverkehr und auf dem niederrangigen Straßennetz geben. Je nach Witterung werden die Kontrollmaßnahmen bei Bedarf auch die beliebten Ausflugsstrecken von Motorradfahrern umfassen.

  • Den Polizisten stehen dazu 2500 Einsatzfahrzeuge, 350 Motorräder, etwa 100 Zivilstreifenfahrzeuge mit Video-Nachfahreinrichtung zur Verfügung.
  • Dazu kommen 334 stationäre und mobile Radargeräte, 15 Section-Control-Anlagen, 1247 Lasergeschwindigkeitsmessgeräte und elf Abstandsmess-Systeme.
  • Außerdem gibt es 1385 Alkomaten und 1429 Alkohol-Vortestgeräte, 53 Drogen-Vortestgeräte, 86 Mopedprüfstände und 51 Rotlicht-Verkehrsüberwachungsanlagen („Ampelradar“).

2021 gab es 215 Verkehrsunfälle
Im vergangenen Jahr wurden am Osterwochenende von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag bei 215 Verkehrsunfällen mit Personenschaden 242 Menschen verletzt und vier getötet. Im Jahr 2020 wurden ebenfalls vier, im Jahr 2019 acht und im Jahr 2018 zwei Menschen tödlich verletzt. Die bisher geringste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Bundesministerium für Inneres im Jahr 1968 wurde mit einem Verkehrstoten im Jahr 2013 verzeichnet. Zum Vergleich dazu mussten im bisher schlimmsten Jahr 39 Tote am Osterwochenende 1976 beklagt werden, noch im Jahr 2004 kamen 17 Menschen zu Ostern im Straßenverkehr ums Leben.

Corona-bedingte Osterruhe“ im Vorjahr
Voriges Jahr galten zu Ostern in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland rund um die Uhr Corona-bedingte Ausgangsbeschränkungen. 524 Anzeigen wegen der Missachtung von Ausgangssperren, 2241 Anzeigen sowie 500 Organmandate aufgrund von Verstößen gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz bildeten 2021 die Osterbilanz. 

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