Oligarchen-Deal

Pitt: Klage gegen Jolie wegen Weingut-Verkaufs

Adabei
18.02.2022 10:27

Der „Brangelina“-Rosenkrieg hat ein neues Schlachtfeld eröffnet: Frankreich. Denn Brad Pitt hat Angelina Jolie jetzt verklagt, weil diese - ohne seine Erlaubnis einzuholen - ihren Anteil an dem gemeinsamen Weingut Chateau Miraval an einen russischen Oligarchen verkauft hatte. Laut der Gerichtsakten, die „TMZ“ vorliegen, hatten die beiden das Anwesen im französischen Correns 2008 gemeinsam erworben. 

Laut Pitt steuerte Jolie damals 40 Prozent des 28,4 Millionen Dollar-Kaufpreises bei. Danach war es allein der Schauspieler, der in den nächsten Jahren in das Weingut viel Geld aus seiner eigenen Tasche investierte. Nur so sei es gelungen, die Weinherstellung seit 2013 profitabel zu machen.

Jolie traf Entscheidung über Kopf von Pitt hinweg
Laut Pitt hatten er und Angelina sich geeignet, dass es für einen Verkauf der Anteile die Zustimmung des jeweils anderen benötigen würde. Im letzten Juni hatte Jolie dann das Scheidungsgericht informiert, dass sie einen ungenannten Interessenten habe, der ihren Anteil an dem Weingut erwerben will. Pitt erklärte in seiner Antwort auf den Antrag, dass er dem Verkauf nicht zustimmt, bis er sich eine Meinung über den Käufer gebildet habe. Jolie verkaufte dennoch an ein Unternehmen namens Tenute del Mondo.

Im Oktober habe Pitt dann herausgefunden, dass Tenute del Mondo zur Stoli Wodka Gruppe gehört, die vom russischen Oligarchen Juri Shefler kontrolliert wird. Laut Gerichtsakten habe „Angelina Jolie mit Absicht die Einzelheiten des Deals verschleiert und nie die Erlaubnis zum Verkauf eingeholt“. Der Oscargewinner behauptet, dass Shefler es für ihn unmöglich mache, das Weingut weiterhin effizient zu betreiben.

Pitt will, dass Verkauf rückgängig gemacht wird
Pitt verlangt nun vom Gericht, dass der Verkauf rückgängig gemacht wird, und verlangt dazu Schadensersatz von seiner Noch-Ehefrau. Ein Insider: „Jolie hat ihre juristischen und ethischen Auflagen gebrochen, indem sie an Shefler verkauft hat. Sie trampelt damit auf den Rechten der einzigen Person herum, die ihr Geld und ihren Schweiß in den Erfolg des Wein-Business investiert hat. Sie will unberechtigt von einem Investment profitieren, das sie selbst nicht getätigt hat.“

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(Bild: kmm)



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