Streit um Miraval

Brad Pitt wirft Jolie hinterlistiges Komplott vor

Adabei
22.09.2021 10:43

Angelina Jolie soll hinter dem Rücken von Brad Pitt versuchen, die Anteile ihres ehemaligen gemeinsamen Liebesnests Miraval in Südfrankreich zu verkaufen und ihren Ex-Mann, der seine ganze Leidenschaft in das Weingut gesteckt hatte, damit zu schädigen. Pitt hat deswegen jetzt Klage gegen Jolie eingereicht. Der Besitz soll immerhin mittlerweile 140 Millionen Euro Wert sein. 

Wie die „New York Post“ berichtet, habe Brad Pitt am Dienstag vor einem Gericht in Luxemburg Klage eingereicht, weil er sich von Jolie hingergangen fühlt. Er wirft ihr vor, ihre 50-Prozent-Beteiligung am 140 Millionen Euro teuren Chateau Miraval in Correns, wo sie einst geheiratet haben, heimlich zum Verkauf angeboten zu haben. Eigentlich hätte Pitt zuerst die Option bekommen müssen, die Anteile des 1000 Hektar großen Anwesens zu kaufen.

Ursprünglich hatte Brad Pitt über seine Firma Mondo Bongo 60 Prozent von Miraval besessen und Angelina Jolies Firma Nouvel 40 Prozent. Drei Jahre vor ihrer Trennung im Jahre überschrieb Pitt zehn Prozent an Nouvel. Damit wurden beide zu gleichberechtigten Aktionären. Im Zuge der Überschreibung wurde eine Vorverkaufsklausel vereinbart, wonach der andere im Falle eines Verkaufs um Genehmigung gebeten werden muss und das Recht hat, die Anteile zu kaufen.

Und genau daran hat Jolie sich nun nicht gehalten und das sorgt für mächtig viel Ärger. „Er hat die ganze Arbeit dort gemacht, sie hat nichts gemacht“, behauptet eine Quelle. Der Wert des Landgutes soll während des Scheidungskrieges gestiegen sein, wozu Jolie aber nicht gerade beitrug. 

Aktien-Transfer nichtig?
Laut der Klageschrift, will Pitt die Übertragung der Aktien an Jolie im Jahr 2016 für nichtig erklären lassen, da die Aktien ihr für den symbolischen Betrag von nur einem Euro „verkauft“ wurden. Laut luxemburgischen Recht entspräche dies aber keinem „ernsthaften“ Betrag.

Weiters heißt es, dass Jolie in den letzten Jahren nicht im Interesse des Weingutes gehandelt habe und immer wieder „systematisch“ die Steuererklärungen oder Vertragsverlängerungen mit Mitarbeitern verzögert hätte. Man sei mit gutwilligen Angeboten, dies zu klären, gescheitert, heißt es.

Scheidung 2016 eingereicht
Seit 2016 bekriegen sich Angelina Jolie und Brad Pitt vor Gericht. Als Jolie 2016 die Scheidung von Brad Pitt, den sie nach 14 gemeinsamen Jahren nur zwei Jahre zuvor geheiratet hatte, einreichte, verlangte sie zuerst einmal das alleinige Sorgerecht für ihre Kinder.

Ihrem damaligen Mann warf sie Gewalttätigkeit vor. Damals wurde über einen Zwischenfall während eines Fluges berichtet, bei dem Pitt und der älteste Sohn Maddox aneinander geraten sein sollen. 

Erst im Juni 2021 wurde Pitt das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder Pax (17), Zahara (16), Shiloh (15) und die Zwillinge Vivienne und Knox (13) zugesprochen, was Jolie aber mit allen Mitteln bekämpft. Der Sohn Maddox ist mit 20 Jahren nicht mehr obsorgebedürftig.

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(Bild: kmm)



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