Die internationale Hackergemeinde hat nach Weihnachten zum 21. Chaos Communication Congress (21C3) getroffen. Beim dreitägigen Kongress diskutierten die Nerds Fragen rund um Computersicherheit, Internet und Kryptographie. Einige Kongress-Teilnehmer machten sich einen Spaß daraus, Webseiten zu knacken.
Eine Versammlung von hunderten Nerds suchtedas Berliner Kongress-Zentrum am Berliner Alexanderplatz heim.In Workshops und Vorträgen diskutierten die Fachleute undScript-Kiddies aktuelle Themen rund um die Computer-Sicherheit.So stellten britische Experten ein Tool vor, mit dem man ganzeinfach Bluetooth-Handys manipulieren kann. "Bloover" dringt inzahlreiche Bluetooth-Netze ein und wählt kostenpflichtigeMehrwertnummern an. Auf Warnungen hätte die Handy-Industriebislang nicht reagiert, klagen die Programmierer.
Als Fingerübung hackten die Technikfreaks einigeWebseiten, prominente Opfer waren eine lokale CDU-Homepage, derWaschmittelhersteller Calgon, sowie das Enthaarungsmittel Veet.Nicht nur Internet-Schlupflöcher wurden auf dem Kongressgeknackt: Zusätzlich fand vor Ort die 8. Deutsche Meisterschaftim Schlossöffnen statt, bei der echte Türschlössergeöffnet werden müssen.
In einem "Art&Beauty"-Bereich wurden künstlerischeAnnährungen an Computer-Kunst präsentiert. Wie "Heise"berichtet machten auf dem Kongress nicht nur Computer-Viren dieRunde, sondern ein Magen-Darm-Virus suchte weite Teile der Hacker-Gemeindeheim.
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