„Oft am Limit“

Regierung dankte am 1. Mai dem Gesundheitspersonal

Politik
01.05.2021 13:02

Bei einem symbolträchtigen Besuch würdigten Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Tag der Arbeit die Leistungen des Gesundheitspersonals im Zuge der Corona-Krise. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien-Mariahilf dankten sie den Mitarbeitern für ihre Arbeit, die ihnen „mehr abverlangt als sonst“. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) nutzte unterdessen die Gelegenheit und warb bei den ÖBB für „Green Jobs“.

Der Kanzler dankte bei dem Besuch allen, „die so stark über sich hinausgewachsen sind“. Kogler versicherte den in Sozial-, Gesundheits- und Pflegeberufen Tätigen die Wertschätzung der Bundesregierung: „Sie mussten oft ans Limit gehen.“ Speziell in der Pflege sei nicht nur körperlich schwere, sondern auch emotional belastende Arbeit zu leisten, führte Kogler ins Treffen.

Gesundheitspersonal derzeit „besonders gebraucht“
Kurz richtete seinen Dank grundsätzlich „an alle in unserem Land, die seit Beginn der Pandemie besonders gebraucht wurden, sei es in der Gesundheit, der Pflege, der kritischen Infrastruktur, den Supermärkten oder auch im Ehrenamt“.

Stellvertretend für alle sei es ihm ein Anliegen gewesen, „den heutigen Tag der Arbeit zu nutzen, um mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Barmherzigen Schwestern zu bedanken und mich mit ihnen über die Herausforderungen ihres Alltags auszutauschen“.

Werbung für „Green Jobs“
Kogler war am Samstag bereits am frühen Morgen im politischen Einsatz. Gemeinsam mit Parteikollegin und Umweltministerin Leonore Gewessler stattete er den Verschubarbeitern der Österreichischen Bundesbahnen am Wiener Matzleinsdorferplatz einen Besuch ab, wo sie die Bedeutung der Bahn für den Klimaschutz sowie die Schaffung von „Green Jobs“ hervorhoben.

Gewerkschafts-Proteste gegen Lohndumping
Empfangen wurden die beiden Politiker jedoch auch von einigen demonstrierenden vida-Gewerkschaftern. Sie warnten vor Lohn- und Sozialdumping, sollte die ÖBB in Zukunft ausländische Lokführer nicht mehr an den Grenzen auswechseln, sondern auch in Österreich weiterfahren lassen. ÖBB-Chef Andreas Matthä wies derlei Vorwürfe sogleich zurück - täglich wären davon nur etwa 20 Züge von tausenden Fahrten betroffen.

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