„Größere Rolle“

Öffnungen ab Mitte Mai: Kaiser für Eintrittstests

Kärnten
16.04.2021 18:47

Die Landeshauptleute haben den von der Bundesregierung präsentierten Fahrplan (siehe Video oben) hinsichtlich Öffnungsschritten ab Mitte Mai (alle Branchen gleichzeitig) druchwegs positiv aufgenommen. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sah sich bestätigt, dass sich das Konzept der Öffnungskommission an mehreren Parametern und nicht rein an den Inzidenzzahlen orientiere. „Gleichzeitig sollen auch die Selbsttests als Eintrittstests eine größere Rolle spielen“, unterstrich Kaiser.

Wesentlich dabei werde für Kärntens Landeschef vor allem der Impffortschritt - insbesondere die Durchimpfung der Menschen, die 50 Jahre und älter sind - sein. Schon zuvor sprach sich Kaiser für „vorsichtige, streng kontrollierte und kontrollierbare Öffnungen“ aus. Es gelte das Motto: „Lieber draußen, getestet und kontrollierbar, als ungetestet und unkontrollierbar im privaten Innenbereich.“

Platter: „Bereiche nicht gegeneinander ausspielen“
Die für Mai von der Bundesregierung angekündigten Öffnungsschritte werden laut Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) für alle Bereiche - also Sport, Kultur, Tourismus, Gastronomie und Bildung - indoor und outdoor gelten müssen. Darüber sei Konsens erzielt worden, erklärte Platter. „Ich finde das deshalb wichtig, damit die Bereiche nicht gegeneinander ausgespielt werden“, so der Landeshauptmann. Die Öffnungskommission werde nun ein gesamthaftes Paket ausarbeiten und kommende Woche präsentieren.

Stelzer: „Können eine Perspektive bieten“
„Die Corona-Nebelwand lichtet sich und der Weg Richtung Normalität wird sichtbarer“, freute sich auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Er habe schon im Vorfeld der Beratungen gesagt, dass er sich für Öffnungsschritte im Mai einsetze. Diese würden jetzt durch die Öffnungskommission vorbereitet, auch im Hinblick auf begleitende Schutzmaßnahmen wie Tests. „Und Schutzmaßnahmen wird es auch brauchen, ansonsten sind wieder Rückschläge zu befürchten. Heute können wir den Landsleuten jedenfalls eine Perspektive bieten, die Kraft und Durchhaltevermögen für die nächsten Wochen bis zu den Öffnungen geben wird“, betonte Stelzer.

Niederösterreich: Ruf nach früherem Ende der Ausreisetests
In Niederösterreich wurde der Ruf nach einem früheren Ende der Ausreisetests laut. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) zufolge soll die Verordnung für Hochinzidenz-Gebiete geändert, der Grenzwert für die Aufhebung der Maßnahmen von 200 auf 400 verdoppelt werden. Gleich bleiben soll die Dauer: Zehn Tage müssten - wie im aktuellen Erlass - die Inzidenzwerte der jeweiligen Regionen unter der Marke liegen. Das Gesundheitsministerium kündigte eine Adaptierung an.

Lob für Vorarlberg
Lob gab es am Freitag seitens der Bundesregierung sowie der Öffnungskommission für Vorarlberg, das es mit vielen Tests geschafft habe, trotz Öffnungsschritten kein exponentielles Infektionswachstum heraufzubeschwören. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hofft unterdessen auf den österreichweiten „Grünen Pass“ noch im Mai. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gab am Freitag bekannt, dass Masken, Tests und auch der „Grüne Pass“ bei der Umsetzung der Öffnungsschritte eine große Rolle spielen sollen.

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