Dreimal wurden in Wien in der vergangenen Woche Haustiere ausgesetzt. Vor allem nach Weihnachten passiert das häufig. Tiere sind kein Geschenk und auch kein Zeitvertreib. Zudem beachten: Bei Zwei- und Vierbeinern liegen derzeit vielfach die Nerven blank, denn der Lockdown ist für alle eine Ausnahmesituation.
Droht einem zuhause die Decke auf den Kopf zu fallen, dann spüren das auch unsere vierbeinigen Mitbewohner. Vor allem Hunde sind hier sehr feinfühlig. Die regelmäßigen Gassirunden gehören zum Alltag eines jeden Hundehalters. In Zeiten des Lockdowns und Homeoffice kann der obligatorische Gang an die frische Luft jedoch eine besondere Bedeutung bekommen. „Nutzen Sie diese außergewöhnliche Zeit ganz bewusst, um Abwechslung in Ihren (Gassi-)Alltag zu bringen und die Stadt gemeinsam mit Ihrem Hund neu zu entdecken“, rät Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien (TOW).
Ausflugstipps in den inneren Bezirke
Auch die Innenstadt kann in Lockdown-Zeiten zum reizvollen Erkundungsgebiet werden. Wer die City so ungewohnt ruhig gemeinsam mit dem Vierbeiner genießen möchte, sollte Folgendes beachten: „Machen Sie zunächst eine Pause in einem der großen Hundeauslaufgebiete, wo Ihr Hund umhertollen und seinem Erkundungsbedürfnis uneingeschränkt nachgehen kann. Danach geht es entspannt in die Stadt“, so Persy.
Für Ausflüge in der Natur bieten sich natürlich Wiens Stadtwanderwege an. Der Stadtwanderweg 11 weist jedoch in den Großstadtdschungel, ist vier Kilometer lang und führt vom 5. in den 10. Bezirk. Die größten Hundeareale im Innergürtel-Bereich sind im Schweizergarten auf der Landstraße oder die Parkanlage Franz-Josefs-Kai in der
City. Alle Infos online aufwien.gv.at/umwelt
Philipp Stewart, Kronen Zeitung
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