Bis zu 70 km/h schnell

DJI Mavic Air 2: Mini-Drohne mit 48-Megapixel-Cam

Digital
28.04.2020 10:23

Der chinesische Drohnen-Spezialist DJI hat die neue faltbare Mini-Drohne Mavic Air 2 enthüllt, die bei knapp über einem halben Kilo Gewicht mit 48-Megapixel-Kamera und großem Bildsensor bei der Foto- und Videoqualität in semiprofessionelle Sphären vorstoßen soll. In China kommt die Mavic Air 2 diese Woche in den Handel, hierzulande soll sie ab Mitte Mai um 850 Euro ausgeliefert werden.

DJIs Nachfolger für die Mavic Air ist mit 570 Gramm etwas schwerer als der 430-Gramm-Vorgänger, verspricht aber auch Leistungsdaten, die man sonst eher bei doppelt so schweren Modellen findet. Die Flugzeit mit einer Akkuladung beziffert DJI mit 34 Minuten, die Reichweite mit bis zu zehn Kilometern und die Höchstgeschwindigkeit mit rund 70 Kilometern pro Stunde. Zum Vergleich: Die erste Mavic Air flog nur 21 Minuten und hatte eine Reichweite von bis zu vier Kilometern.

Neben den Flugleistungen hat der Hersteller vor allem die Kamera verbessert. So kommt nun eine 48-Megapixel-Kamera mit 1/2-Zoll-Sony-Bildsensor zum Einsatz, die - an einem Drei-Achsen-Gimbal montiert - hochauflösende Fotos und Videos in 4K-Qualität bei 60 Bildern pro Sekunde verspricht. Die Kamera soll HDR-Bilder aufnehmen können, verfügt laut „Venturebeat“ über eine Szenenerkennung mit automatischer Bildoptimierung, kann Zeitlupen- und Zeitraffer-Aufnahmen erstellen und verfügt über eine Objektverfolgung, damit sich der Pilot auf das Steuern der Drohne konzentrieren kann.

Flugzeug- und Helikopter-Warnfunktion
Die Mavic Air 2 verfügt über Hindernissensoren und einen Verfolgungs-Modus, bei dem sie einem sich bewegenden Motiv automatisch folgt und Hindernissen ausweicht. Die automatische Rückkehr- und Landefunktion will DJI verbessert haben, eine neue Fernsteuerung - als Display wird das Handy verwendet - und neue Software-Features, darunter eine Flugzeug- und Helikopter-Warnfunktion, gibt es außerdem.

Mit knapp über 500 Gramm Gewicht ist die Mavic Air 2 sehr leicht für die gebotene Leistung, aber trotzdem so schwer, dass sie bewilligungspflichtig ist. Ohne Genehmigung der Luftfahrtbehörde Austro Control darf man in Österreich nur mit Spielzeugdrohnen abheben, die weniger als 250 Gramm wiegen. Darüber hinaus gibt es auch für lizenzierte Drohnenpiloten absolute Flugverbotszonen - etwa in der Nähe von Flughäfen.

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