Platzsparend

Internorm druckt Ersatzteile jetzt einfach aus

Elektronik
15.03.2018 07:00

Der oberösterreichische Fensterhersteller Internorm hat begonnen, Ersatzteile einfach auszudrucken. Derzeit gebe es bei Internorm mehr als 30.000 aktive Teile und beinahe ebenso viele für den After-Sales-Bereich, erläuterte Miteigentümer und Unternehmenssprecher Christian Klinger in einer Pressekonferenz am Dienstag. Um diese große Zahl nicht lagern zu müssen, greife man zum 3D-Druck.

Manche Teile, die bisher aus Metall waren, werden deshalb nun aus hartem Kunststoff gefertigt, da das Drucken von Metall noch problematisch sei. Ganze Fensterrahmen drucke man noch nicht, so Klinger. Er ist aber überzeugt, dass auch das in Zukunft möglich sein werde.

Angesprochen auf eventuelle negative Auswirkungen der Digitalisierung auf den Mitarbeiterstand relativierte er diese Vision aber wieder etwas: Es mache ohnehin keinen Sinn, Standardprodukte für den Neubau auf der Baustelle auszudrucken, viel eher bringe das etwas bei „Spezialanfertigungen für Süditalien“.

Klinger erwartet allerdings mittelfristig eine „Bereinigung der Branche durch die Digitalisierung“, wie er sagt. Daher will Internorm diesen Zug keinesfalls verpassen und setzt neben dem 3D-Druck u.a. auch auf Virtual Reality in der Präsentation.

Besonders stolz ist man bei Internorm darauf, dass man „zu 100 Prozent in Österreich“ produziere, aber 55 Prozent in den Export gehen. Derzeit beschäftigt der Fensterhersteller aus Traun im Bezirk Linz-Land 1850 Mitarbeiter in ganz Europa, gegenüber dem Jahr zuvor wurde die Belegschaft um 50 aufgestockt.

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