Nach Beschwerden

Plakate sollen Patienten am Handy-Knipsen hindern

Web
01.03.2018 14:47

"NO PHOTO! Fotografieren verboten": Mit diesen Hinweisplakaten wird nun in den niederösterreichischen Spitälern auf das geltende Fotografierverbot aufmerksam gemacht. Anlass sind laut der Landeskliniken-Holding zunehmende Beschwerden von Personal und Patienten, ohne Einverständnis fotografiert oder gefilmt worden zu sein.

Durch die Handykameras sei es sehr einfach geworden, rasch und überall zu fotografieren. Meist würden diese Bilder dann in den sozialen Medien gepostet. Dem Missbrauch – also der Verletzung der Persönlichkeitsrechte – sei damit ganz massiv Tür und Tor geöffnet worden, so die Landeskliniken-Holding in einer Mitteilung.

Ein Krankenhaus sei ein besonders sensibler Ort und unterliege besonderen rechtlichen Bestimmungen, unterstrich die Holding das Recht auf Privatsphäre sowohl von Patienten als auch Beschäftigten. Die Spannbreite der Beschwerden reiche vom Filmen der medizinischen und pflegerischen Versorgung bis zum "ungenierten Fotografieren anderer Patienten".

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf appellierte an die Vernunft, die Handykamera stecken zu lassen: „Damit werden Einsätze behindert und die Privatsphäre von Patienten und Mitarbeitern verletzt.“

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