Es ist Beerenzeit!

Nasch dich mit den süßen Früchten gesund

Gesund
17.06.2009 12:20
Sommerzeit ist Beerenzeit. Ob pur, auf Kuchen oder püriert als Sauce - die kleinen runden Früchte schmecken nicht nur richtig lecker, sondern sind ein vitaminreicher Genuss mit wenig Kalorien. Sie stimulieren den Stoffwechsel und die körpereigenen Abwehrmechanismen, stärken das Herz und regen die Nierenfunktion an.

Die Ernährungswissenschaftlerin Silke Willms von der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) erklärt, welche Inhaltsstoffe in den runden Fitmachern stecken und was diese bewirken.

Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Ihr sehr hoher Folsäuregehalt ist wichtig für Wachstums- und Entwicklungsprozesse, insbesondere während der Schwangerschaft. Die appetitliche rote Beere stärkt das Immunsystem, kann den Cholesterinspiegel und die Darmflora regulieren, entschlackt und entwässert. Sie ist der ideale Schlankmacher für den Sommer.

Johannisbeeren sind ebenfalls echte Vitamin-C-Bomben. Die Schwarze Johannisbeere hat sogar das meiste Vitamin C aller Beeren. Die kleinen Früchte liefern außerdem wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium, Calcium und Eisen. Johannisbeeren helfen, den Blutdruck zu regulieren und den Cholesterinspiegel zu senken. Aufgrund ihres hohen Fruchtsäuregehalts regen sie auch die Verdauungsorgane an.

Himbeeren verfügen über Kalium, Eisen, Magnesium und Phosphor und unterstützen dadurch die Knochenbildung. Die zarten Früchte helfen, die Verdauung in den Griff zu bekommen und den Cholesterinspiegel zu senken. Außerdem helfen sie bei Nieren- und Blasenbeschwerden und enthalten eine Menge des Vitamins Biotin, das für schöne Haut und Haare sorgt. Die in den süßen Früchtchen enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe (Flavanoide) stärken zudem die Immunabwehr.

Brombeeren sind ebenfalls reich an Vitamin C, Pektin und organischen Säuren. Ihr Saft ist ein altbewährtes Heilmittel bei fiebrigen Erkrankungen. Die herben Brombeeren enthalten neben den Vitaminen der Sorte B und C auch Fruchtsäuren, Fruchtzucker und mehrere Mineralstoffe und fördern die Verdauung. Der Saft aus frischen Brombeeren lindert Halsschmerzen und Heiserkeit.

Heidelbeeren sind echte Vitamin-E-Bomben und wirken deshalb entzündungshemmend. Ihr blauer Farbstoff, das Anthocyan, fördert zusammen mit dem Vitamin C und Eisen die Blutbildung und kann Krebserkrankungen vorbeugen. Außerdem helfen die blauen Kügelchen bei Durchfall, Magenschmerzen und Blasenschwäche.

Stachelbeeren enthalten Vitamin C, Silicium, Calcium, Kalium und Magnesium und diese gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffe kräftigen Haare, Haut, Bindegewebe und Nägel. Die ovalen, grünlichen Beeren helfen aufgrund ihres Pektingehalts bei Verstopfung. Auch gegen Besenreißer und Krampfadern können die kleinen stacheligen Kugeln helfen. Und ihr hoher Kaliumgehalt ist für die leicht entwässernde Wirkung zuständig.

Vorsicht: Fruchtzucker kann krank machen
Wer an einer Fruchtzuckerunverträglichkeit leidet, sollte beim Genuss von Erdbeeren, Himbeeren und Co. aber vorsichtig sein, sonst drohen Bauchkrämpfe und Durchfall. Hinweise auf eine Fruchtzuckerunverträglichkeit sind zum Beispiel Symptome wie Kopfschmerzen, schlechte Konzentrationsfähigkeit oder Schlafstörungen. Der Nachweis einer Unverträglichkeit erfolgt beim Arzt. Ein kleiner Selbsttest ist aber der folgende: Man trinkt einen halben Liter Apfelsaft. Wenn danach Durchfall, Blähungen oder Bauchkrämpfe auftreten, sollte dem nachgegangen werden.

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