In punkto Kundenzufriedenheit kann das mobile Breitband allerdings nicht mithalten. "Die Anwendungszufriedenheit ist durchwegs geringer als beim fixen Internetzugang. Fünf bis zehn Prozent der Nutzer wollen aufgrund schlechter Erfahrungen wieder zum fixen Anschluss wechseln", so Nokia-Siemens-Österreich-Chef Dietmar Appeltauer am Mittwoch.
Grundsätzlich sei zu beobachten, dass sich das Marktwachstum bei mobilen Lösungen zwar verlangsame, das Nutzungsverhalten aber intensiver werde. Im Vorjahr wurden über das heimische Mobilfunknetz 16 Millionen Gigabyte transportiert, im zehnmal so großen Deutschland nur 34 Millionen Gigabyte.
Nach Einschätzung von Nokia Siemens wird in Österreich trotz des mobilen Internetbooms der fixe Anschluss eine Selbstverständlichkeit bleiben und sogar weiter wachsen. Derzeit hätten drei von vier Haushalten einen kabelgebundenen Internetanschluss. In fünf Jahren sollen es 94 Prozent der Haushalte sein.
Eine nahezu explosionsartige Verbreitung wird für Smartphones erwartet. Derzeit haben 40 Prozent der Österreicher ein derartiges Gerät, in fünf Jahren soll es praktisch keine anderen Mobiltelefone mehr geben.
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