Schräge Pannen

Die skurrilsten Datenunfälle

Elektronik
14.12.2007 12:39
Mitarbeiter von Datenrettungsunternehmen erleben die wildesten Sachen, wenn der Tag lang ist: Verbrannte CDs, Ameisen in der externen Festplatte, Säure auf sensiblen Datenträgern oder mitgewaschene USB-Sticks. Kaum zu glauben, aber selbst in den hoffnungslosesten Fällen bekamen Kunden ihre Daten wieder. krone.at bringt die Hitliste der skurrilsten Datenunfälle 2007!

Der Software-Hersteller „Kroll Ontrack“ hat die schrägsten Mitarbeiter-Anekdoten des Jahres in seinen weltweiten Labors zusammengetragen. In allen zehn Fällen, so die Datenrettungsexperten, konnte geholfen werden. 2007 wurden übrigens mehr beschädigte Geräte als je zuvor bei den Datensicherungsexperten abgegeben wurden. Hier die Top Ten:

10. Waschmaschinenfeste Daten: Eine verzweifelte Frau wandte sich an die Ingenieure mit der Aussage, sie hätte „alle ihre Daten ausgewaschen“. Ihr USB-Stick war während eines kompletten Waschgangs in der Waschmaschine und sie konnte danach, was wenig verwundert, nicht mehr auf ihre Daten zugreifen.

9. Fürsorgliche Väter: Ein pflichtbewusster Vater eilte nach Hause, um seine kleine Tochter zu füttern und vergaß, dass sein USB-Stick in der Hemdtasche steckte. Als er sich über Töchterchens Hochsitz lehnte, versank der Stick direkt in einem Teller Apfelbrei.

8. Petri Heil: Ein Angler nahm sein Notebook im Ruderboot mit, um sich mit Spielen die Zeit zu vertreiben, bis der erste Fisch anbeißt. Als er aufstand, gingen sowohl er als auch das Notebook über Bord und damit versanken die Daten auf den Seegrund.

7. Fotografie mit Doppelbelichtung: Ein Hochzeitsfotograf malte sich bereits den Zorn der Braut aus, als er feststellte, dass er ihre Fotos mit denen eines anderen Events überschrieben hatte. Zwei Tage bevor das Ehepaar von der Hochzeitsreise zurückkehrte, wurde ihm geholfen.

6. Echt ätzend: Ein Wissenschaftler verschüttete während eines Experiments Säure auf ein externes Laufwerk. Nachdem er davon ausging, dass alle Daten zerstört sein mussten, zog er die Experten zu Rate, die die Daten auf der Festplatte vollständig wiederherstellten.

5. Dem Geschäftpartner die Daten an den Kopf geworfen: Während einer hitzigen Diskussion warf ein australischer Geschäftsmann mit einem USB-Stick nach seinem Geschäftspartner. Der Stick, der wertvolle Firmenpläne enthielt, landete auf dem Boden und zerbrach in mehrere Einzelteile. Die Datenretter setzten ihn wieder zusammen.

4. CD-Inferno statt CD-Brennen: Ein Feuer zerstörte das meiste Datenmaterial in einem Büro, bis auf wenige CDs. Die besondere Herausforderung für die Datenretter bestand darin, die CDs von den Hüllen, in die sie teilweise eingeschmolzen waren, zu befreien.

3. Läuft ja wie geschmiert: Ein britischer Wissenschaftler fühlte sich gestört durch das Quietschen seines Laufwerks. Kurzerhand bohrte er ein Loch ins Gehäuse und träufelte Öl hinein. Das lästige Geräusch war weg – ebenso die Daten, wenn nicht die Retter gewesen wären.

2. Niederschmetternder Fallschirmtest: Beim Funktionstest eines Fallschirms mit einer Kamera als Fracht wurde der Schirm aus dem Flugzeug geworfen, versagte aber leider. Die fragile Fracht schlug auf dem Boden auf, völlig zerschmettert. Mit Hilfe der Datenretter konnte die Speicherkarte der Kamera zusammengesetzt werden und das Video vom missglückten Fallschirmtest war gerettet.

1. Das große Krabbeln: Als ein Fotograf in Thailand feststellte, dass sich Ameisen in seiner externen Festplatte eingenistet haben, entfernte er das Gehäuse und sprühte Insektenspray. Schlecht für die Ameisen, aber auch für die Daten. Immerhin letztere konnte man wiederbeleben.

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