Durch die Verdreifachung der vorhandenen Disk-Kapazität will man der Problematik entgegenwirken, dass längere Filme mit großer Auflösung zumeist nicht auf eine DVD passen. Das neue Format soll ausschließlich auf HD-DVD-Playern abspielbar sein, aber im Gegensatz zum großen Bruder mit rotem Laserlicht ausgelesen werden können. Sowohl HD-DVDs als auch Blu-ray-Disks werden über eine andere Wellenlänge ausgelesen und beschrieben.
Auch beim Kopierschutz orientiert man sich am neuem HD-DVD-Format und setzt auf das AACS-System. Herstellerangaben zufolge sollen rund 135 Minuten an hochauflösendem Videomaterial auf eine Scheibe passen. Die maximale Auflösung beträgt im Gegensatz zur HD-DVD aber nur 720p.
Befürworter des Formats sehen in der exklusiven Nutzbarkeit über HD-DVD-Player einen weiteren Vorteil für das HD-DVD-Lager, um im hart umkämpften Markt um die DVD-Nachfolge schließlich als Gewinner dazustehen.
Auf der Blu-ray-Seite zeigt man sich indes nicht zuletzt durch den Marktstart der Blu-ray-fähigen Playstation 3 siegessicher. Das anvisierte Verkaufsziel von sechs Millionen Geräten bis April dieses Jahres soll den Blu-ray-Entwicklern die entscheidende Basis für den langfristigen Erfolg bieten. Das Blu-ray-Format bezeichnet Sony mittlerweile gar als Weiterentwicklung der HD-DVD. (pte)
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.