Das FBI hat offenbar dringend Nachhilfe in Geografie nötig. Denn bei den Ermittlungen zu den russischen Hackerangriffen während des US-Wahlkampfes hatten es die Beamten offenbar nicht so mit den Ländernamen. Da wurde aus der Schweiz (engl. Switzerland) ganz einfach mal der südafrikanische Kleinstaat Swasiland.
Wie die dänische Nachrichtenseite "IT News" berichtete, wurden zahlreiche der vom FBI gesammelten IP-Adressen, die mit den russischen Cyberangriffen in Zusammenhang gebracht werden, geografisch nicht richtig zugeordnet. Adressen aus der Schweiz kategorisierte die US-Behörde als aus Swasiland stammend.
Auch wurden IP-Adressen aus Deutschland als dänisch gelistet. Die Endungen .de und .dk dürften für die FBI-Ermittler zu verwirrend gewesen sein ...
"Amateurhaft", nennt IT-Experte Yoel Caspersen die Arbeit der US-Bundesbehörde. In einer ersten Analyse der Daten, die "IT News" vorliegen, wurden 18 Fehler entdeckt. Ob "Austria" und "Australia" auch verwechselt wurden, ist nicht bekannt.
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