Riesen-Irrtum

YouTuber häufte 100.000 Euro Schulden an

Web
05.10.2016 11:26

Tagelang hat der zwölfjährige Jose Javier zittern müssen, bis nun endlich die Entwarnung kam: Der Internetkonzern Google hat dem Buben aus dem südostspanischen Torrevieja Schulden in Höhe von gut 100.000 Euro erlassen. Javier hatte als Benutzer von YouTube ohne es zu merken seit Anfang August Anzeigen gekauft, bis die hohe Summe zusammenkam.

Jose Javier wollte ein berühmter YouTuber werden und hatte auf der Google-Videoplattform Aufnahmen seiner Musikband hochgeladen. Und eben auch - via AdWords - Anzeigen gekauft und dafür sein Sparkonto angegeben.

"Er wusste nicht, was er tat. Er hat immer gedacht, dass er Geld verdient und nicht ausgibt", sagte Mutter Inma der Zeitung "El Pais" vom Mittwoch. Zu einem Freund habe ihr Sohn gesagt, dass er bald reich werde und sich eine Luxusvilla kaufen würde.

Google zeigt sich gnädig
Erst als Ende September die Warnung der Bank kam, erfuhren die Eltern von den Aktivitäten ihres Sohnes. "Wir werden den ausstehenden Saldo annullieren", teilte Google in Madrid nun unter Hinweis auf die Altersbeschränkungen bei der Benutzung bestimmter Dienste mit.

Die arbeitslose dreifache Mutter, deren Ehemann sich als Straßenverkäufer durchschlagen muss, versicherte, ihr Sohn habe nur seinen Namen und ein Bankkonto angeben müssen, um Anzeigen kaufen zu können.

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