Wie die "International Business Times" berichtet, sollen die bereits vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen gegen Filmpiraterie beim neuesten James-Bond-Film "Spectre" sowie dem Finale der "Hunger Games"-Saga mit dem Einsatz spezieller Patrouillen mit Nachtsichtgeräten während der Vorführungen ausgeweitet werden.
"Je größer der Film und je höher die Erwartungen an ihn, umso höher ist das Risiko", begründete Kieron Sharp von der Federation Against Copyright Theft die geplante Maßnahme. "'James Bond' stellt ein großes Risiko dar und wir arbeiten mit den Kino-Betreibern und Verleihern zusammen, um sicherzustellen, dass wir alles Mögliche getan haben. Wir wollen wirklich nicht erleben, dass der aufgenommen wird", sagte Sharp.
Zusätzliches Kino-Personal sei alarmiert und bereit, jeden möglichen Filmpiraten im Publikum aufzuspüren, so Sharp weiter. Denn: "Über 90 Prozent der gefälschten Filmversionen gehen auf Kopien zurück, die in einem Kino aufgezeichnet wurden", führt Sharp aus. Die Täter selbst gehen dabei dem Bericht nach immer raffinierter vor, indem sie etwa Smartphones in Popcorn-Eimern verstecken oder mit Socken verhüllen, um verräterische Spiegelungen des Displays zu vermeiden.
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