F-Secure warnt:

Russische Elite-Hacker seit Jahren in Europa aktiv

Web
18.09.2015 09:33
Einer Studie der finnischen Datensicherheitsfirma F-Secure zufolge hat Russland sieben Jahre lang systematisch Cyberspionage in Europa, Asien und den USA betrieben. Die Firma berichtete, eine hoch professionelle Elite-Hackertruppe namens "The Dukes" habe bei zahlreichen Attacken auf Regierungen und staatliche Stellen Infos für den russischen Geheimdienst gesammelt.

Die Datenpiraten hätten dafür eine einzigartige Schadsoftware eingesetzt, die Informationen von den infizierten Rechnern absaugte, berichtet F-Secure.

Zu den Zielen gehörten demnach ein Informationszentrum Georgiens bei der NATO, das georgische Verteidigungsministerium, die Außenministerien der Türkei und Ugandas sowie Regierungsstellen und Institute in den USA, Asien und Europa. "Alle Zeichen deuten auf eine Förderung durch den russischen Staat hin", erklärte Artturi Lehtio, der die Studie für F-Secure leitete.

Auch USA und China betreiben Cyberspionage
Es ist nicht das erste Mal, dass Moskau Cyberspionage vorgeworfen wird. Im vergangenen Jahr äußerten verschiedene Forschergruppen den Verdacht, die russische und die chinesische Regierung stünden hinter groß angelegten Attacken auf Ziele in den USA und darüber hinaus.

Allerdings wird auch in die andere Richtung spioniert: So wurden von dem Wurm Regin, der Regierungs- und Unternehmensgeheimnisse stahl, vor allem Rechner in Russland und Saudi-Arabien angegriffen - und keiner in den USA.

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