Gewinnrückgang

Konzernumbau zahlt sich für HP bisher nicht aus

Elektronik
21.08.2015 08:27
Trotz des groß angelegten Konzernumbaus wird Hewlett-Packard seine Probleme nicht los: Ein erneut enttäuschender PC-Absatz sowie eine schwächere Nachfrage von Firmenkunden nach seinen Dienstleistungen setzten dem weltweit zweitgrößten PC-Hersteller nach Lenovo zu. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juli fiel der Umsatz um rund acht Prozent auf knapp 25,4 Milliarden Dollar (22,7 Milliarden Euro), wie der US-Konzern am Donnerstagabend bekannt gab. Damit gingen die Erlöse nun in 15 von 16 Quartalen zurück.

HP antwortet mit einer Aufspaltung und massiven Stellenstreichungen auf den Wandel in der Branche. Das 76 Jahre alte Unternehmen unter der Führung von Meg Whitman hat erst spät darauf reagiert, dass Kunden anstatt herkömmlicher Computer und Notebooks verstärkt Smartphones und Tablets kaufen und immer mehr Geschäfte online erledigen.

Der mit Druckern großgewordene Konzern aus dem kalifornischen Palo Alto wird im Jahresverlauf sein Computer- und Drucker-Geschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln und in einer weiteren Firma die schneller wachsenden Sparten mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen sowie sonstigen Dienstleistungen zusammenfassen. Beide Bereiche sollen an die Börse - damit nähert sich dann auch die von Whitman geplante Restrukturierung ihrem Ende.

Teil ihres Vorhabens ist die Streichung von rund 50.000 Stellen. Bis Ende Oktober werde die Zahl der Jobkürzungen um bis zu fünf Prozent anziehen, kündigte Finanzchefin Cathie Lesjak an. Auf den Gewinn schlugen sich die Einsparungen bisher nicht aus: Der Überschuss schrumpfte um 13 Prozent auf 854 Millionen Dollar.

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