Der Bombenleger war unmaskiert, wie Videobilder belegen, als er den Sprengsatz befestigte und zündete. Beim Haupttatverdächtigen soll es sich um einen 36-jährigen Tschetschenen handeln – sein Komplize (39) soll den Sprengstoff besorgt haben. Dennoch mussten die Ermittler die Tatverdächtigen laufen lassen.
"Sie sind nicht geständig, und für die U-Haft reichten die Beweise nicht", verrät ein Ermittler.
Dafür konnte ein Einbruch geklärt werden. "In der Wohnung eines Tschetschenen wurde ein vor fünf Monaten gestohlener Laptop sichergestellt", so Chefermittler Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt. Ausständig ist das kriminaltechnische Gutachten, welcher Sprengstoff verwendet wurde. Am Tatort wurde ein Teil einer Zündschnur sichergestellt und Schwarzpulver-Geruch wahrgenommen. Martinz: "Es war wohl eine pyrotechnische Bastelsache."
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