Es gebe sicher einzelne gefährdete Autofirmen, die nicht ausreichend in alternative Antriebe wie Elektromotoren investieren könnten. "Die Herausforderungen durch Tesla, Google und andere können ein zusätzlicher Sargnagel sein", sagte Zetsche. "Aber dies allein wird nicht zu einem Massensterben der Autohersteller führen."
Er selbst habe nicht erwartet, dass Tesla-Autos "so erfolgreich und auch so gut" seien, räumte Zetsche ein. Mercedes stattet die Elektro-B-Klasse daher nun mit einem Antrieb des kalifornischen Neulings aus, dem es gelungen ist, Elektroautos zu bauen, die eine deutlich größere Reichweite haben als die Modelle der traditionellen Autobauer. Die Stuttgarter sind seit geraumer Zeit an Tesla beteiligt.
Auch der Internetriese Google drängt ins Autogeschäft und testet selbstfahrende Autos. "Ich schließe nicht aus, dass Google einmal ein erfolgreicher Autoproduzent wird", sagte Zetsche. Das sei aber nicht Googles Ziel, der Konzern habe eher Interesse an den Daten der Fahrer.
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