Wer sich heute in Europa ein Smartphone kauft, macht sich entweder von US-amerikanischer oder chinesischer Technologie abhängig. Android und iOS, die populärsten Handy-Betriebssysteme, kommen aus den USA, und der sanktionierte Huawei-Konzern aus China hält mit HarmonyOS dagegen. In einer einst für ihre Nokia-Handys bekannten finnischen Tech-Hochburg will man diese Verhältnisse jetzt aufbrechen.
Salo ist eine 50.000-Einwohner-Stadt im Süden Finnlands, die ein Jahrhundert lang Hotspot der finnischen Elektronikindustrie war. Ab 1920 war es die wichtigste Produktionsstätte für Radiogeräte, danach wurden dort Computermonitore gebaut, 1979 eröffnete die erste Nokia-Fabrik. Doch nach der Jahrtausendwende geriet der Standort unter Druck: 2004 endete dort die Bildschirmproduktion und 2012 schloss das Nokia-Werk, in dem zuletzt 850 Leute Handys zusammenbauten. Einstige Nokia-Ingenieure geben sich aber nicht geschlagen. Sie wollen die Handyindustrie in Salo wiederbeleben – und damit einen wichtigen Beitrag zu Europas Tech-Souveränität leisten.
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