In der EU geht es gerade zu wie in einem Teich mit 27 Weihnachtskarpfen, in den jemand einen Regenwurm geworfen hat.
Bei diesem Jemand handelt es sich um Donald Trump. Der Wurm ist die neue US-Sicherheitsstrategie. In dieses Papier hat der amerikanische Präsident hineinschreiben lassen, dass Europa wegen der Migration vor der „zivilisatorischen Auslöschung“ stehe.
Das ist originell. Ohne Einwanderer gäbe es das Amerika, so wie wir es heute kennen, gar nicht.
Egal. Um sachliche Argumente geht es nicht. Showman Trump will der König der Spaßmacher sein und immer die letzte Pointe haben. Und Europa tappt wie immer in die Falle.
Als Erster hüpfte der bereits als Finanzminister famose Magnus Brunner voll in die Falle. Der in Brüssel für Migration zuständige Kommissar versicherte sofort nach Trumps Provokation, dass die EU ihre Aufgaben gemacht habe.
Sehr brav, setzen.
Das ist so typisch für österreichische Politiker, die im Umgang mit autoritären Herrschern nur zwei Methoden kennen. Unterwerfung wie damals bei Putin oder pampiges Geschimpfe wie jetzt bei Donald Trump.
Es ist nun an der Zeit, dass Europa selbstbewusst wird. Beleidigt zu sein, weil jemand gemein in der weltpolitischen Sandkiste war, ist kein Zeichen von Reife.
Witzig zu sein, ist ohnehin meistens am besten. So wie Polens Ex-Außenminister Radosław Sikorski, der dem wie Trump auf die EU schimpfenden Elon Musk empfahl: „Flieg zum Mars.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.