Hände in den Schoß, Blick in den Spiegel – und der BMW zieht vorbei. Klingt nach Science-Fiction, ist aber Realität: BMW hat als erster Hersteller in Deutschland die Genehmigung für freihändiges Fahren mit Autobahntempo erhalten. Start mit dem neuen iX3.
Vom Zeitunglesen, Videostreamen oder Schlafen am Steuer sind wir noch immer weit entfernt, aber wenigstens fährt das Auto länger als ein paar Sekunden ohne Hand am Steuer – und das bis Tempo 130.
Bei aktiviertem Autobahnassistenten können Fahrer bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen, müssen allerdings aufmerksam und eingriffsbereit bleiben. Dabei assistiert das System bei der Fahrzeugführung innerhalb der eigenen Spur und kann bei Bedarf auch automatisiert die Spur wechseln – eine Blickbestätigung durch den Fahrer genügt.
Mit aktiver Routenführung schlägt das System rechtzeitig einen Spurwechsel bei Autobahnkreuzen und Abfahrten vor, der mit einem prüfenden Blick in den Außenspiegel bestätigt werden kann. Beim Durchfahren von Autobahnkreuzen sowie bis zum Ende von Autobahnausfahrten bleibt der Autobahnassistent aktiv.
Die Zulassung gemäß der UN Regelung Nr. 171 für Driver Control Assistance Systems (DCAS) ermöglicht der BMW Group die Möglichkeit, solche Funktionen künftig in zahlreichen weiteren Modellen und Ländern sowie mit erweitertem Funktionsumfang anbieten zu können. Auch für den urbanen Raum werden weitere innovative Assistenz-Funktionen folgen.
Es geht noch weiter
Der neue Autobahn- und City-Assistent des BMW iX3 hält zudem innovative Funktionen für den urbanen Raum bereit. Dazu gehören zum Markstart in Deutschland das Anhalten an roten Ampeln und das automatische Wiederanfahren. Zu einem späteren Zeitpunkt werden weitere Fahrerassistenzfunktionen für komplexe Fahrsituationen im urbanen Raum over-the-air ausgerollt.
Der Autobahnassistent der vorherigen Technologiegeneration feierte 2023 in der aktuellen 5er-Limousine Premiere. Für die Zulassung des Systems hatte BMW eine beschränkte Ausnahmegenehmigung des Kraftfahrtbundesamts in Deutschland erhalten. Mit der DCAS-Zulassung werden nun keine Ausnahmengenehmigungen mehr benötigt und die Systeme können europaweit und in weiteren ECE-Ländern angeboten werden.
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