Die Ermittlungen rund um das SOS-Kinderdorf haben nun auch Niederösterreich erreicht. Im Mittelpunkt steht eine bereits vom Dienst freigestellte Pädagogin, gegen die schwere Vorwürfe erhoben werden.
Im konkreten Fall soll es sich aber nicht um sexuellen Missbrauch handeln. Die Frau soll die Kinder jedoch drangsaliert haben. Schützlinge, die beim Essen nicht still am Tisch saßen, hätten zur Strafe stehen müssen. Zudem ist von kalten Duschen die Rede.
Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft
Im Büro von Landesrätin Eva Prischl heißt es, dass man am Donnerstag über die Freistellung einer Mitarbeiterin von SOS-Kinderdorf informiert worden sei. An die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt sei von der zuständigen Fachabteilung eine Sachverhaltsdarstellung ergangen.
Beim SOS-Kinderdorf bestätigt man ebenfalls die Dienstfreistellung. Gleichzeitig betont man dort, dass es sich dabei um eine Standardmaßnahme handle, um eine unabhängige und unbeeinflusste interne Prüfung zu gewährleisten. Nähere Informationen wolle man laut „Kurier“ aus Personen-, Opfer- und Datenschutzgründen keine machen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.