Eine klare Absage kommt von der SPÖ zum aktuellen Tschürtz-Vorstoß, die Sicherheitspartner zurückzuholen.
Der Zweite Landtagspräsident Johann Tschürtz (FPÖ) hatte, wie berichtet, die Wiederbelebung des Projektes gefordert – und dessen Aufstockung. Insgesamt 210 Sicherheitspartner sollen landesweit patrouillieren, so das Ziel von Tschürtz.
Projekt „kläglich gescheitert“
Bei der SPÖ schüttelt man angesichts der Forderung hingegen nur den Kopf: „Das Projekt ,Sicherheitspartner’ des damaligen FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreters Tschürtz ist kläglich gescheitert und hat die Bevölkerung nur verunsichert“, sagen SPÖ-Sicherheitssprecher Jürgen Karall und FSG-Vorsitzender der Polizei Burgenland Landtagsabgeordneter Roman Kainrath.
Bei dem Projekt seien vorwiegend offene Fenster und Türen in Schulen oder Amtsgebäuden gemeldet worden. Die Bevölkerung sei zudem durch stundenlang in den Gassen stehende Fahrzeuge der Sicherheitspartner zusätzlich verunsichert worden. Außer Kosten habe das Projekt nichts gebracht.
„Keine Bürgerwehr“
„Wir brauchen keine Bürgerwehr, wir brauchen mehr Polizei. Angesichts der Tatsache, dass heuer aufgrund der Sparmaßnahmen der Bundesregierung die Ausbildungskurse der Polizei im Burgenland ersatzlos gestrichen wurden, bekommt das Thema noch mehr Brisanz“, betonen Karall und Kainrath.
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