Kaltschnäuzige Technik

Wie der Mossad mitten im Iran Drohnen „ausdruckte“

Mossad-Agenten hatten im Vorfeld der israelischen Luftangriffe auf das iranische Atomprogramm monatelang vor Ort Waffen zur Ausschaltung der Luftabwehr gebaut.(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com, Tasnim News Agency, Creality (3D-Drucker))

Als Israels Regierung den Angriffsbefehl gab, war im nach Atomwaffen strebenden Iran alles in Stellung: Der Auslandsgeheimdienst Mossad hatte das gegnerische Staatsgebiet mit Hunderten Agenten infiltriert, monatelang Waffen herangeschafft – und ebnete mit einem genau abgestimmten Präzisionsschlag durch die Ausschaltung der iranischen Luftabwehr israelischen Kampfflugzeugen den Weg bis nach Teheran.

Einige Tage nach dem israelischen Großangriff gegen den Iran setzt sich der aufgewirbelte Staub und die Öffentlichkeit bekommt langsam ein Bild davon, mit welch kaltschnäuzigen Methoden Israels Agenten bei der Vorbereitung der Militäroperation vorgingen. Krone+ verrät, wie es ihnen gelang, vor den Augen des Mullah-Regimes in geheimen Fabriken vor den Toren Teherans Kamikaze-Drohnen zusammenzubauen, welches Equipment die Iraner in den verlassenen Fabriken fanden und welche Hightech-Waffen Israel neben Drohnen bei seinem Erstschlag noch einsetzte.