Umgebung verseucht
Riesige Öl-Fontäne: Deutsche Pipeline havariert
Im deutschen Brandenburg ist es am Mittwoch zu einem dramatischen Zwischenfall an einer Pipeline gekommen: Bei Arbeiten an der Leitung bei der PCK-Raffinerie nahe Gramzow schoss plötzlich eine massive Ölfontäne in die Höhe – laut Medienberichten bis zu mehreren Dutzend Metern. Einsatzkräfte rückten daraufhin mit schwerem Gerät an, um den unkontrollierten Austritt einzudämmen. Noch ist unklar, wie schwer die Schäden tatsächlich sind.
Nach Angaben des Brandenburger Umweltministeriums trat am Nachmittag nahe der Ortschaft Zehnebeck – rund drei Kilometer vom Zentrum Gramzows entfernt – eine große Menge Erdöl aus. Die Pipeline verbindet Rostock mit der Raffinerie in Schwedt.
Der Austritt ereignete sich demnach an einer sogenannten Schieberstation, als an der Leitung gearbeitet wurde. Die genaue Ursache der Havarie ist laut Ministerium bislang nicht bekannt.
Erhebliche Mengen Öl in Natur gelandet
Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete von einer Ölfontäne, die je nach Meldung zwölf bis rund 25 Meter hoch in die Luft geschossen sei. Die Behörden bestätigten, dass es sich um erhebliche Mengen Öl handelt, konnten jedoch am Abend weder zum Ausmaß noch zu möglichen Folgeschäden nähere Angaben machen.
Vor Ort waren die Werkfeuerwehr der PCK-Raffinerie, mehrere örtliche Feuerwehren, die Gefahrstoffeinheit Uckermark sowie die Werkseinsatzleitung der PCK im Einsatz. Sie versuchten, das ausströmende Öl zu binden und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Ministerin reist für Lagebild an Unfallort
Brandenburgs Umweltministerin Hanka Mittelstädt kündigte an, sich am Donnerstag um 12.30 Uhr persönlich ein Bild der Lage zu machen. Erst dann, so heißt es aus ihrem Haus, werde man verlässlich sagen können, wie schwer die Umwelt betroffen ist und welche Maßnahmen folgen müssen.








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