Obwohl Julia Grabher aktuell in absoluter Topform agiert, bereits 18. Spiele en suite auf der Tour gewinnen und drei Turniertitel in Serie holen konnte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie zumindest in der Qualifikation für die French Open aufschlagen darf, am Mittwoch nochmals gesunken.
„Für das Quali-Cut-off zählt das Ranking von letzter Woche und da bin ich noch auf Rang 238 gestanden“, hatte die Vorarlbergerin der „Krone“ direkt nach ihrem Triumph von Chiasso gesagt. „Da werde ich in der ersten Liste sicher nicht aufscheinen und möglicherweise gar nicht antreten dürfen.“
Chiasso-Erfolg kam zu spät
Am Mittwoch veröffentlichten die Veranstalter nun eben diese erste Liste und in der Tat: Grabher findet sich nicht unter jenen 119 Spielerinnen, die in Roland Garros um die 16 Tickets für den Hauptbewerb rittern. Als 17. auf der „Nachrückerliste“ – für den Fall, dass die eine oder andere Spielerin absagt, sind auch die Chancen nachträglich noch einen Startplatz zu ergattern eher bescheiden.
Besonders bitter dabei: Wäre der Cut-off eine Woche später erfolgt, hätte Grabher als Nummer 188 des WTA-Rankings ohne jedes Problem einen Platz im Quali-Feld ergattert.
Bliebe als einzige Hoffnung eine der neun Quali-Wildcards, die vom Veranstalter noch vergeben werden. Aber ob ihr aktueller Erfolgslauf da als Visitenkarte reicht, ist eher unwahrscheinlich.
Ofner fix im Hauptbewerb, drei ÖTV-Asse in der Quali
Anders die Situation bei Sinja Kraus. Die 23-jährige Wienerin bekam als Weltranglisten-167. ebenso ein Quali-Ticket für das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison wie bei den Herren Filip Misolic und Lukas Neumayr. Sebastian Ofner ist dank eines „Protected Ranking“ direkt für den Hauptbewerb qualifiziert.
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