Ein rot-blauer Showdown bliebt aus, Georg Papai sichert sich Floridsdorf.
Das Alkoholverbot am Jonas-Platz kam spät. Von den Bezirksparteien – auch der regierenden SPÖ – seit Jahren gefordert, setzte der Bürgermeister das Verbot kurz vor der Wahl doch noch um. Das soll das Sicherheitsgefühl der Passanten und Öffi-Passagiere vor dem Floridsdorfer Bahnhof heben. Problem abgehakt oder nur verdrängt?
Floridsdorf hat hohen Zuzug. Ein Bezirk im Wandel, das sieht man am Straßenbild. Exotische Geschäfte, Baulärm, mehr Verkehr. Die Heimat des Bürgermeisters ist für die Genossen ein Prestigebezirk, den Papai seit mehr als zehn Jahren führt. Aber nur knapp. Die Freiheitlichen setzten bereits einmal zum Sprung an. Nur die Wahlkartenwähler retteten einmal der SPÖ den Vorsteher-Posten.
Alle rechneten diesmal mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen, zu dem es nicht kam. Papai verteidigte seinen Bezirk souverän (42,34 Prozent, -2,18 Punkte), die FPÖ kam trotz 19,10 Prozentpunkten plus gerade einmal auf 28,74 Prozent. Abwärts ging es für die ÖVP (-10,23 Punkte auf 7,88 Prozent). Die Grünen verloren leicht (-0,96 Punkte auf 8,23 Prozent), die NEOS legten um 1,54 Punkte auf 6,19 Prozent zu.
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