Ein Kind tot zur Welt zu bringen, ist ohnehin schon eine traumatische Erfahrung. Fachleute kritisieren, dass die sogenannten Sterneneltern in Österreich aber auch noch ungleich behandelt werden: Wiegt der Fötus unter 500 Gramm, gibt es weniger Rechte. Dies könnte sich nun endlich ändern.
Monika Romaniewicz musste im September 2022 durch die Hölle gehen – sie hat in der 20. Schwangerschaftswoche ihr Kind verloren. Um es gebären zu können, wurden ihr Medikamente zur Einleitung verabreicht. „Ich hatte Wehenstürme. Die Geburt und die gesamte Behandlung waren eine Katastrophe“, erinnert sie sich. In dieser Phase der Schwangerschaft ist die Plazenta schon sehr ausgereift. „Dementsprechend hatte ich danach starke Blutungen. Ich fragte, wann ich nach diesem Erlebnis wieder arbeiten gehen sollte, und niemand konnte es mir beantworten.“
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