Dänemark am teuersten

Österreich liegt bei Spritpreisen im EU-Mittelfeld

Wirtschaft
23.12.2025 12:43

Österreichs Spritpreise sind im Jahresschnitt zum dritten Mal in Folge gesunken. Der durchschnittliche Preis für einen Liter Diesel lag in diesem Jahr bei 1,54 Liter, für einen Liter Eurosuper waren 1,52 Euro zu zahlen. Im EU-Vergleich liegen wir damit im Mittelfeld.

Die höchsten Treibstoffpreise gab es laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in Dänemark (1,96 Euro pro Liter Eurosuper). Auch in den Niederlanden (1,92 Euro pro Liter Eurosuper), in Griechenland (1,76 Euro), Deutschland und Irland (jeweils 1,73 Euro) kostete die Tankfüllung in diesem Jahr deutlich mehr als in Österreich. Nicht viel anders war die Situation beim Diesel, der in Dänemark (1,76 Euro je Liter), Irland (1,71 Euro), in den Niederlanden (1,69 Euro), Belgien (1,66 Euro) und Italien (1,65 Euro) einen höheren Preis hatte als hierzulande.

Deutlich weniger zahlen Autofahrerinnen und Autofahrer hingegen in Bulgarien, Malta und Zypern. In Bulgarien kostete ein Liter Eurosuper in diesem Jahr durchschnittlich 1,24 Euro, in den Inselstaaten Malta und Zypern wurde nicht viel mehr verrechnet. Beim Diesel war Malta (Literpreis von 1,21 Euro) eine Spur billiger als Bulgarien (1,24 Euro).

Am Montag, 22. Dezember, lag der Median für Diesel österreichweit bei 1,499 Euro und für Super bei 1,469 Euro. Auslöser des jüngsten Preisanstiegs sind laut ÖAMTC US-Sanktionen gegen russische Mineralölkonzerne, von denen unter anderem Raffinerien im Südosten Europas betroffen sind. „Zwar kam es auch in den meisten anderen EU-Ländern zu Preissteigerungen, Österreich gehört jedoch zu jenen Staaten mit besonders deutlichem Plus“, heißt es. In Slowenien seien die Preise hingegen nahezu konstant geblieben.

Um Geld zu sparen, empfehlen Automobilclubs grundsätzlich knapp vor 12 Uhr mittags und möglichst früh in der Woche zu tanken. Die Spritpreise sind im Osten des Landes tendenziell niedriger als im Westen. Über Datenbanken und Routenplaner kann verglichen werden. Wer sein Fahrverhalten anpasse, vorausschauend und gleichmäßig fahre, könne den Spritverbrauch und damit auch die Kosten um 15 bis 20 Prozent senken, empfahl der VCÖ.

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