Tiere beschlagnahmt
Frau in London von den eigenen Hunden totgebissen
In London ist eine Frau von ihren beiden Hunden vom Typ XL Bully getötet worden. Zu dem Vorfall kam es im Haus der Halterin in Hornchurch im Nordosten der britischen Hauptstadt, wie die Polizei am Montagabend mitteilte. Nähere Angaben machte sie zunächst nicht.
Die Frau, die zwischen 50 und 60 Jahre alt war, starb noch an Ort und Stelle ihren Verletzungen. Die Tiere, die den Angaben zufolge registriert waren, wurden beschlagnahmt.Die Haltung von XL Bullys ist in England seit Februar nur noch unter scharfen Auflagen erlaubt.
Die Tiere müssen kastriert werden und einen Mikrochip tragen sowie in der Öffentlichkeit mit Maulkorb und an der Leine geführt werden. Vorausgegangen war ein deutlicher Anstieg von Hundeangriffen. Nach Angaben des Statistikamts ONS gab es 2023 dabei insgesamt 16 Tote.
Auch heuer gab es bereits mehrere Vorfälle. Vergangene Woche waren eine 49-jährige Frau und ihr 30 Jahre alter Sohn zu Haft verurteilt, weil ihr XL Bully einen achtjährigen Buben angefallen und schwer verletzt hatte. Anfang Februar, kurz nach Inkrafttreten des Verbots, wurde eine 68-Jährige tödlich von einem Hund verletzt, als sie ihren Enkel besuchte.
Mischling, der auf Pitbull-Terrier-Art zurückgeht
Laut Angaben der BBC entstand der sogenannte American XL Bully Ende der 1980er-Jahre in den USA aus einer Kreuzung von American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier. Ziel sei ein noch muskulöserer Hund gewesen.
Besitzern droht bei Attacke lange Haft
Laut der Gruppe Bully Watch tauchte die Kreuzung erstmals 2014 oder 2015 im Vereinigten Königreich auf. Während der Covid-19-Pandemie sei die Zahl der Tiere rasch gestiegen, heißt es. Hundebesitzern droht bei einer Attacke ihrer Tiere eine Haftstrafe bis zu 14 Jahren.
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