Russland in Angst
Geheimdienst verhindert weiteren Terroranschlag
Eine Woche nach dem verheerenden Terroranschlag auf die Crocus City Hall bei Moskau hat der russische Geheimdienst FSB nach eigenen Angaben eine weitere Attacke im Land verhindern können.
Drei mutmaßliche Täter aus einem „zentralasiatischen Land“ seien festgenommen worden, teilte am Freitagabend der Inlandsgeheimdienst FSB mit. Die Verdächtigen hätten an einem öffentlichen Platz in der Region Stawropol einen Sprengsatz zünden wollen.
Der FSB habe „den terroristischen Aktivitäten dreier Staatsbürger eines zentralasiatischen Landes ein Ende bereitet“, hieß es in der von russischen Nachrichtenagenturen verbreiteten Erklärung des Geheimdienstes. Diese kam genau eine Woche, nachdem bei Moskau ein Anschlag auf eine Konzerthalle verübt worden war. Dabei wurden mehr als 140 Menschen getötet.
Schlimmster Anschlag seit 20 Jahren
Es war der schlimmste Anschlag in Russland der vergangenen 20 Jahre. Unmittelbar danach reklamierte die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Tat für sich. Dies wird von westlichen Geheimdiensten als glaubhaft angesehen. Dessen ungeachtet, verbreiten die russischen Behörden und Dienste die Version, dass die Attentäter Verbindungen in die Ukraine gehabt hätten – ohne Beweise dafür vorzulegen.
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