Lehrerin unter Schock

Bewaffneter löst Amokalarm in deutscher Schule aus

Ausland
08.03.2024 16:27

Ein 22-jähriger Mann ist bewaffnet mit einem Messer und einer Schreckschusspistole am Freitagvormittag in einer Schule in Petershagen bei Berlin festgenommen worden. Ein Amoklauf habe verhindert werden können, sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen am Nachmittag. 

Der Politiker bewertete die Lage als sehr gefährlich. „Es handelt sich hier nicht um einen Fehlalarm.“ Der Täter habe in der Gesamtschule Lehrkräfte bedroht.

In der Früh hatte eine Beschäftigte der Schule Amokalarm ausgelöst. Speziell ausgebildete Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin das Schulgebäude und überwältigten den Mann. Dabei wurden der Täter und einer der Polizisten leicht verletzt.

Mann erzwang Alarm
Laut Polizei hatte der junge Mann noch vor Unterrichtsbeginn die Schule betreten und nach dem Sekretariat gefragt. Nach ersten Erkenntnissen bedrohte er dort eine anwesende Schulbeschäftigte mit einem Messer und einer Schusswaffe und forderte die Frau auf, einen Alarmknopf zu betätigen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich laut Mitteilung der Polizei nur wenige Mitarbeiter und Lehrer der Schule im Gebäude.

Kurz nach der Alarmierung wurde der Mann festgenommen. Eine Lehrerin der Schule erlitt einen Schock. Die Beschäftigten sowie die zur Schule kommenden Schüler wurden durch Notfallseelsorger betreut.

Schule wurde abgesperrt
Die Polizei nahm den 22-Jährigen vorläufig fest. Bei ihm wurde eine Schreckschusswaffe und ein Messer gefunden. Im Anschluss sperrten die Beamten die Schule ab. Nach der Festnahme durchsuchten Beamte die Umgebung nach anderen Gefahrenquellen oder potenziellen Komplizen ab. Gegen Mittag wurde der Einsatz nach Polizeiangaben beendet.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelte der Täter allein, wie ein Sprecher der Polizei erklärte. Er sei auch kein ehemaliger Schüler der Schule gewesen. Zum Motiv des 22-Jährigen wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern. Es wurde Anzeigen wegen Bedrohung, Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.

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