Mehr Vernetzung
Femizide: Gewaltschutz soll verstärkt werden
Nach sieben Frauenmorden in nur zwei Monaten sucht die Politik nach Lösungen für dieses Gewaltproblem. Die Vernetzung und Koordinierung im soll verbessert werden.
Bei einem Gipfeltreffen mit Vertretern aus Bund, Ländern, den Behörden sowie Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen hat man sich darauf verständigt, Koordination und Vernetzung zu verstärken. Involvierte Institutionen wie Frauenhäuser, Beratungseinrichtungen, Gewaltschutzzentren und Polizeidienststellen sollen noch stärker miteinander vernetzt werden.
Ärzte als Anlaufstelle sollen eingebunden werden
Ein erster Vorschlag: Arztpraxen, die oft letzte Anlaufstelle für Frauen als Opfer von Gewalt sind, sollen stärker in die Sensibilisierung einbezogen werden. Zudem soll jeder einzelne Fall auf wissenschaftlicher Basis analysiert werden. Bei der Strategie wolle man auch in andere Länder schauen.
Aufseiten der Polizei sollen eigene Regionalkoordinatoren in den Bezirken sowie eine eigene Analysestelle im Bundeskriminalamt geschaffen werden. Zudem sollen nebenamtliche Koordinatoren für Gewaltschutz in den Ländern in Zukunft hauptamtlich arbeiten. Im Rotlichtmilieu sind Schwerpunktkontrollen geplant. Unterstützung für die Regierung kam von der SPÖ. Sie begrüßte alle Schritte und kündigte an, bei entsprechenden Gesetzen mitzustimmen.









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