Analyse und Kommentar

Milliarden für Orbán: Von der EU für dumm verkauft

Einen Tauschhandel – Aufhebung der Blockade gegen weitere Milliarden Euro – streitet Orbán ab. (Bild: AFP)

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán drohte beim EU-Gipfel mit einer Blockade, lenkte dann aber doch überraschend ein. „Krone“-Korrespondentin Doris Vettermann über Milliarden an „Schmiergeld“ und fadenscheinige Erklärungen.

In Brüssel wird bereits seit Tagen gewettet, wie lange dieser EU-Gipfel wohl dauert. Das offiziell geplante Ende ist Freitag, doch die Tipps reichen von Samstagfrüh bis Samstagnachmittag. Irlands Regierungschef Leo Varadkar ließ mit einem möglichen Ende am Sonntag aufhorchen. Auch über durchgemachte Nächte ohne Verhandlungspause wurde im Vorfeld spekuliert. Es zeichneten sich viele Knackpunkte ab - der größte hieß einmal mehr Viktor Orbán.