Im Gazastreifen

Hamas: 13 Geiseln bei Angriffen Israels getötet

Ausland
13.10.2023 10:20

Kurz vor der geplanten Militäroperation bzw. Bodenoffensive Israels gaben die Ezzedine-al-Qassam-Brigaden bekannt, dass bei Luftangriffen Israels auf den Gazastreifen 13 Geiseln getötet worden seien, darunter auch ausländische Staatsangehörige.

Insgesamt soll die Hamas mehr als 150 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt haben. Videos in sozialen Netzwerken zeigten, wie Dutzende Menschen gewaltsam in den Gazastreifen gebracht wurden.

Mehr als 1300 Menschen wurden seit dem Großangriff der Hamas in Israel getötet.

1,1 Millionen Menschen müssen Gebiete verlassen
Das israelische Militär forderte am Freitag Zivilisten auf, den Norden des Gazastreifens zu verlassen. Betroffen davon sind nach UNO-Angaben rund 1,1 Millionen Menschen.

Wohl Bodenoffensive geplant
Beobachter gehen davon aus, dass eine Bodenoffensive Israels nach dem Großangriff der islamistischen Hamas im Gazastreifen bevorstehen könnte.

Seit Beginn der Luftangriffe wurden im Gazastreifen bereits mehr als 1537 Palästinenser getötet, unter ihnen rund 500 Minderjährige sowie 276 Frauen.

Fakten

Die Hamas, die von den USA, der EU und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, hatte am vergangenen Samstag bei einem Großangriff auf das Grenzgebiet das schlimmste Blutbad unter Zivilisten seit der israelischen Staatsgründung angerichtet. Die Terroristen drangen am jüdischen Feiertag Simchat Tora (Freude der Tora) in Orte ein und suchten in den Häusern nach Opfern. Dabei erschossen sie Männer, Frauen und Kinder. 

„Resultat langjähriger Unterdrückung“
Der palästinensische Botschafter Salah Abdel Shafi in Wien bekräftigte im Ö1-Interview am Freitag seine Einschätzung, dass die Ereignisse in und um Gaza als Resultat langjähriger Unterdrückung und israelischer Besatzung angesehen werden müssten. „Israel hat nicht das Recht, sich zu verteidigen, bis sie ihre Besatzung beenden“, sagte er dem ORF-Radio. Shafi verurteilte die Verbrechen gegen Zivilisten „auf beiden Seiten“. Eine Verurteilung der Hamas lehnte er allerdings ab.

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