Kärnten Inoffiziell

Kärntner Gemütlichkeit bei der Gehaltsdebatte

Eine mögliche Gehaltserhöhung hätte den Politikern ein sattes Plus im Börserl bescherrt.

(Bild: AFP)

Wenige Stunden dauerte die Debatte rund um eine mögliche Gehaltserhöhung der Politiker. Während in Wien die Fetzen flogen, gab es aus Kärnten eher moderate Töne. Fernab der aktuellen Diskussion sagt das Land jetzt den horrenden Lebensmittelkosten den Kampf an.

Wenige Stunden reichten am Dienstag aus, und in ganz Österreich entbrannte eine hitzige Debatte über eine mögliche Erhöhung der Politiker-Gehälter um satte 9,7 Prozent (siehe Seite 3). Während in den Wiener Parteibüros die Fetzen flogen, ging es in Kärnten gemächlicher zu. „Jetzt schon darüber zu spekulieren ist einfach verfrüht. Wir werden am Ende des Jahres sehen, was dabei rauskommt“, kommentierte Landeshauptmann Peter Kaiser in altbekannter Diplomatie die kurze Debatte. Er verwies einmal mehr darauf, dass Kärntens Politiker ohnehin am wenigsten verdienen würden. Ebenfalls ganz diplomatisch zeigte sich Landesvize und ÖVP-Chef Martin Gruber: „Wir reden hier über ungelegte Eier. Es wurde keine Entscheidung getroffen; nicht einmal die Grundlagen dafür liegen vor.“ Als hätten die beiden schon geahnt, dass die Bundesregierung schon nach wenigen Stunden einen Rückzieher machen wird.