Auf der Datingplattform Tinder lernt man die verschiedensten Menschen kennen - ob das Körpergröße und -form, Charakter, Hautfarbe, religiöse Einstellung oder mehr oder weniger ernste Absichten betrifft. Nicht viele Männer aber können wohl behaupten, sich mit einer schwangeren Frau verabredet zu haben. So aber Max, der nicht zögerte, Alyssa zur Seite zu stehen, als bei der plötzlich die Wehen einsetzten ...
Als Alyssa Hodges und Max Silvy sich auf Tinder “matchten“, sprach Hodges offen darüber, dass sie schwanger war. Da ahnte noch keiner der beiden Australier, dass Silvy ihr kurz nach dem Kennenlernen bei der Geburt helfen würde.
In einem TikTok-Video erzählt Alyssa (20), dass Max (25) bei der Geburt ihres Sohnes Ollie im Krankenhaus an ihrer Seite war - obwohl sie sich erst acht Wochen zuvor auf Tinder kennengelernt hatte. Es war das vierte Date, als bei Hoges die Wehen einsetzten.
Hodges erzählt, dass sie Max eigentlich am Flughafen abholen wollte, doch habe sie sich unwohl gefühlt. Max, der auf einer Geschäftsreise war, organisierte sich eine Mitfahrgelegenheit und fuhr sofort ins Krankenhaus, wo bei Alyssa mittlerweile die Wehen eingesetzt hatten. Er wich nicht von ihrer Seite, bis Baby Ollie das Licht der Welt erblickte.
„Wir hatten nur ein paar Verabredungen. Wir kannten uns nicht sehr gut“, fuhr sie fort. "Zu diesem Zeitpunkt wussten seine Eltern noch nichts von mir oder so etwas, zitiert sie das „People“-Magazine.
Krankenhauspersonal hielt ihn für den Vater
Auch nach der Geburt des Babys blieb Silvy mehrere Tage lang an Hodges‘ Seite. Er kümmerte sich so liebevoll um die beiden und war so präsent, dass das Krankenhauspersonal ihn für den Vater hielt. „Er hat nicht protestiert, als sie ihn Dad nannten“, verriet Hodges. „Er hat es einfach hingenommen.“
„Wir sind immer noch zusammen, zum Glück!“
Nachdem Hodges und ihr Sohn aus dem Krankenhaus entlassen wurden, sagte die frisch gebackene Mutter, dass Silvy sich eine Woche freigenommen habe, um sich um das Neugeborene zu kümmern und sie zu unterstützen. „Wir sind immer noch zusammen, zum Glück!“, strahlt sie.
Normalerweise würde ich mich nicht an ein schwangeres Mädchen heranmachen, aber sie hatte einfach etwas an sich.
Max
„Ich bin so froh, dass er dabei war“
„Wir wussten beide, dass wir uns mögen und starke Gefühle füreinander haben. Aber die Geburt war der Höhepunkt unserer Beziehung, sie hat uns zusammengeschweißt“, erklärt sie. „Ich bin so froh, dass er dabei war", fügte sie hinzu. Über ihr erstes Kennenlernen sagte Max: „Normalerweise würde ich mich nicht an ein schwangeres Mädchen heranmachen, aber sie hatte einfach etwas an sich.“
Strenge Regeln in Familie
Um die Idylle nicht zu trüben, haben Max und Alyssa allerdings auch kontroverse Regeln eingeführt. Die beiden orten nicht nur gegenseitig ihre Handys, sie kennen auch die Passwörter des jeweils anderen. Außerdem sagen sie einander, wenn sie mit jemandem des anderen Geschlechts zusammen sind. Und: auch auf die finanziellen Ausgaben des jeweils anderen haben die beiden ein Auge. Ob es da nicht vielleicht doch etwas an Vertrauen mangelt?
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