Demnach könnten die Investoren das US-Geschäft von Yahoo übernehmen, während Alibaba und die japanische Softbank die asiatischen Teile erhalten sollen. Ein gemeinsames Angebot einer solchen Gruppe wurde von Branchenexperten auf grob 17 Milliarden Dollar geschätzt.
Duberstein selbst veröffentlichte Unterlagen, in denen neben Alibaba auch die Softbank als Kunden genannt ist. Die Japaner halten 30 Prozent an Alibaba und sind Partner bei Yahoo Japan. Yahoo wiederum gehören 40 Prozent von Alibaba.
Die Unternehmen versuchen derzeit, ihre komplizierten Überkreuz-Beteiligungen in Asien aufzulösen. Vor allem Alibaba hat Interesse daran, sich dem Zugriff von Yahoo zu entziehen. Der US-Konzern kämpft mit wachsender Konkurrenz von Google und Facebook.
Da China das Internet kontrolliert und zensiert, dürfte Alibaba auf massiven Widerstand stoßen bei dem Versuch, ein US-Portal zu übernehmen. Lobby-Unternehmen müssen in den USA ihre Geschäftsverbindungen ab einem gewissen Umfang offenlegen. Duberstein war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
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