Hitze und Regen

Briten warnen: Klimawandel könnte Internet lahmlegen

Web
10.05.2011 12:28
Dass der Klimawandel schon jetzt zahlreiche negative Auswirkungen hat, ist bekannt. Weniger geläufig ist jedoch, wovor nun die britische Umweltministerin warnt: Die extremen Wetterphänomene könnten das Internet, sowohl per Kabel als auch über WLAN, lahmlegen.

Die britische Umweltministerin Caroline Spelman (im Bild) hat ihr Land am Dienstag mit der Vorstellung einer Klimawandel-Studie darauf aufmerksam gemacht, dass das Internet durch ebendiesen in Bedrängnis geraten könnte. Das stelle nicht nur einen Nachteil für die Betroffenen dar, sondern eine echte Gefahr, sollte das Kommunikationsnetz im Notfall nicht zur Verfügung stehen, so Spelman.

Höhere Temperaturen und heftiger Regen könnten etwa das WLAN-Netz außer Gefecht setzen, warnte Spelman bei ihrer Rede in London. Nassere Winter und trockenere Sommer würden außerdem möglicherweise dazu führen, dass der Boden absinkt - unterirdische Kabel sowie Masten seien dadurch in Gefahr.

Schon jetzt müssten zahlreiche Maßnahmen ergriffen werden, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzutreten, so der Tenor der "Climate Resilient Infrastructure"-Studie. 200 Milliarden britische Pfund, umgerechnet knapp 230 Milliarden Euro, müssten dafür in den nächsten Jahren in die Infrastruktur Großbrritanniens - vor allem Wasser- und Stromversorgung sowie das Straßen- und Schienennetz - investiert werden, so Spelman.

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