"Schwimmreifen" um die Körpermitte? Zu viele Kilos? Mehr rund als g'sund? Dann wird es Zeit, das Fett wegzubekommen. Also ran an den Speck!
Beziehungsweise Finger weg vom Fett, schließlich
wollen wir unser Fett wegbekommen. Wenn du jetzt noch geduldig
bist und nicht erwartest, dass du in zwei Wochen fünf Kilo
verlierst, hast du eigentlich schon gewonnen. Natürlich kannst
du so viel abnehmen, wenn du es darauf anlegst - sinnvoll ist
es aber nicht, weil du die Kilos schneller wieder auf den Rippen
hast, als du glaubst.
Ernähre dich am besten fettarm und ausgewogen,
dann bist du auf dem richtigen Weg. Für den Anfang hier ein
paar Fettspartipps:
Gut beschichtet ist halb geölt
Das richtige Kochgeschirr: das A und O beim Fettsparen.
Gute beschichtete Pfannen musst du, wenn überhaupt, nur dünn
mit Öl auspinseln. Wichtig ist dabei 1. die richtige Pflege
und 2. glatte, unzerkratzte Pfannenböden. Im Klartext: Nach
dem Gebrauch sofort mit klarem Wasser und einer weichen Bürste
- ohne Spülmittel! - säubern und keine scharfkantigen
Pfannenwender benutzen. So kannst du dein Steak ganz ohne Fett
knusprig braten. Und Gemüse? Das kannst du in guten Töpfen
oder Pfannen auch ganz ohne Fett mit etwas Brühe dünsten.
Nach dem Garen mit etwas (!)Crème fraîche oder -
ganz ohne Cholesterin - einigen Tropfen kalt gepresstem Öl
abschmecken.
Leicht angemacht
Kartoffelsalat in Majonäse, Blattsalat in Essig-Öl-Marinade?
Verleihe deinen Salaten doch mal einen schlankeren Dress. Denk
daran, dass Öl ebenfalls ein Fett ist. Für Kartoffelsalat
lässt sich Majonäse sehr gut mit Magermilchjoghurt oder
Kefir strecken. Eine hervorragende Basis für Salatdressing
ist eine Zitronen-Kräuter-Marinade oder Joghurt. Öl
immer sparsam verwenden! Ganz darauf verzichten musst du dabei
keineswegs. Nicht zuletzt deshalb, weil die fettlöslichen
Vitamine A, D, E und K nur in Gegenwart von Fett aufgenommen werden
können. Also, stöbere ruhig ein wenig in Rezeptbüchern
oder in unserer Rezeptdatenbank, dann brauchst du auf industriell
gefertigte Dressings gar nicht mehr zurückzugreifen.
Butter aufs Brot - ja oder nein?
Prinzipiell ja, es kommt aber natürlich auf
die Menge an. Hier sind zwei Tipps, wie du am Frühstückstisch
nicht auf den Buttergeschmack verzichten musst:
- Die Sache mit dem Toast:
Klar, auf dem frisch getoastetem Brot schmilzt die Butter
besonders schön - nur leider viel zu schnell und so nehmen
viele oft mehr Butter für eine Scheibe, als nötig wäre.
Warte einfach mit dem Buttern, so sparst du auf lange Zeit eine
Menge überflüssiges Fett.
- Steinhart oder streichzart:
Denk daran, rechtzeitig vor der Jause die Butter herauszustellen
oder - noch besser - in der Speisekammer bei kühlerer Raumtemperatur
aufzubewahren. So bleibt sie streichfähig, und du sparst
Fett.
Bedenke: Der Belag in Form von Gouda, Aufschnitt
& Co. sind an sich schon fett. Deshalb kannst du ruhig auch
mal Alternativen zur Butter ausprobieren, z.B. Senf, Kren oder
Tomatenketschup.
Ganz natürlich
Wer's gerne paniert mag, muss mit mehr Kalorien rechnen.
Die Panier am Schnitzel saugt das Fett mächtig auf. Also
das Fleisch lieber natur braten. Übrigens: "Naturellement
fettarm" - das gilt auch für Thunfisch in Dosen, wenn er
in Wasser statt in Öl eingelegt ist.
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