Websites gesperrt

Kinderpornografie im Web: Provider in Japan greifen durch

Web
22.04.2011 08:47
Nachdem die USA den japanischen Behörden lange vorgeworfen haben, nicht entschieden genug gegen Kinderpornografie vorzugehen, haben sich die wichtigsten japanischen Internetanbieter am Donnerstag zu einem strikten Vorgehen entschieden. In einer konzertierten Aktion sperrten sie den Zugang zu Internetseiten mit Kinderpornografie.

Wie die japanische Organisation für die Sicherheit der Inhalte im Internet erklärte, haben neun Internetanbieter, die gemeinsam 70 Prozent der Internetzugänge in Japan verwalten, den Zugang zu mehr als hundert Internetseiten gesperrt. Zudem hätten die vier wichtigsten Suchmaschinenanbieter sichergestellt, dass die gesperrten Seiten nicht in ihren Suchergebnissen auftauchen.

Nach Angaben der japanischen Polizei hat die Produktion und Verbreitung von kinderpornografischem Material übers Internet 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent zugenommen. In Japan ist die Herstellung und Verbreitung von pornografischen Fotos und Videos, auf denen Minderjährige auftauchen, verboten, der Besitz zur persönlichen Verwendung aber erlaubt.

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