Ausgelöst wurde der Streit im Wiener Landtag im Rahmen der Fragestunde mit Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ). Der Sozialbau-Gruppe sind durch die Bankpleite mehr als 70 Millionen Euro verloren gegangen. Ein ÖVP-Gemeinderat witterte einen Zusammenhang zwischen der Veranlagung hoher Summen bei der Commerzialbank und der Bundes-SPÖ, die an der Sozialbau AG beteiligt sei. „Es handelt sich nicht um eine Wohnbauaffäre, sondern um einen Bankskandal“, konterte Gaál. Sie erinnerte daran, dass auch mehrere Bauvereinigungen und ein großer Konzertveranstalter Millionen auf der Bank in Mattersburg hatten. Kontrollversagen ortete sie bei Aufsichtsräten, Wirtschaftsprüfern, Bankenaufsicht.
Nach der Millionen-Pleite und dem Kontrollversagen ist jetzt der Bund am Zug. Die Bankenaufsicht ist neu aufzustellen, damit so etwas nicht mehr passiert.
SPÖ-Abgeordneter Ewald Schnecker
Konsequenzen fordern burgenländische SPÖ-Mandatare wie Ewald Schnecker: „Hätte die Bankenaufsicht ordentlich hingesehen, wäre der Kriminalfall früher aufgefallen.“
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