Laut US-Medien und Blog-Berichten soll es sich um bis zu 500.000 Dokumente zum Irak-Krieg aus den Jahren zwischen 2004 bis 2009 handeln. Unklar ist bislang, wann die Akten veröffentlicht werden sollen. Spekuliert aber wird, dass der Termin noch im Oktober liegen könnte. "Es wird riesig", zitierte der Blog "Threat Level" eine Quelle, die mit den WikiLeaks-Plänen vertraut sein soll.
Die Enthüllungsplattform hatte erst im Juli mit der Veröffentlichung Zehntausender teils geheimer Militärunterlagen zum Afghanistan-Krieg für Aufsehen gesorgt und das Pentagon auf den Plan gerufen. Zwar stehe in den Dokumenten nichts wirklich Neues, die Veröffentlichung gefährde jedoch US-Soldaten, hieß es von dort.
Danach stellte WikiLeaks noch eine als geheim eingestufte, drei Seiten umfassende Analyse des Geheimdienstes CIA ins Internet. Amerikanische Medien bezeichneten das Papier aber als wenig brisant und unkonkret.
Schweden verwehrt WikiLeaks-Gründer Dauer-Aufenthalt
Die schwedische Einwanderungsbehörde hat unterdessen den Antrag des WikiLeaks-Gründers Julian Assange auf eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis abgelehnt. Der Australier beabsichtigte, für sein Enthüllungsportal in Schweden Herausgeberstatus zu erlangen, um vom dortigen Informantenschutz rechtlich zu profitieren.
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