Nach Schlägereien

ÖBB schränken WLAN am Wiener Westbahnhof ein

Web
20.01.2017 10:14

Nach mehrfachen Schlägereien am Wiener Westbahnhof setzen die ÖBB eine ungewöhnliche Maßnahme: Sie schränken künftig das Gratis-WLAN ein, bestätigte Bahn-Sprecher Roman Hahslinger am Freitag einen entsprechenden Bericht des ORF.

Derzeit stehe das WLAN gar nicht zur Verfügung. Für den künftigen Zeitraum würden noch "Aufzeichnungen ausgewertet, damit wir wissen, wie lange ÖBB-Reisende das WLAN normalerweise benötigen", sagte Hahslinger. Die "technische Änderung" werde frühestens nächste Woche umgesetzt werden.

Diese Maßnahme sei jedoch lediglich eine von vielen, "andere wie die Aufstockung der Mitarbeiter und bauliche Änderungen sind uns viel wichtiger", so Hahslinger. Die Bahn hatte am Donnerstag angekündigt, bis Ende 2018 insgesamt 425 zusätzliche Mitarbeiter aufzunehmen, um Züge und Bahnhöfe sicherer zu machen.

Die Wiener Polizei hatte bereits im Dezember nach zahlreichen Auseinandersetzungen - hauptsächlich unter jugendlichen Afghanen - die Streifentätigkeit am Westbahnhof verstärkt. Die Burschen hatten den Bahnhof als Treffpunkt auserkoren, wo sie auch Alkohol konsumierten und das verfügbare WLAN nutzten. Mittlerweile gibt es auf 33 heimischen Bahnhöfen kostenloses WLAN. In den anderen Bahnhöfen sind laut Hahslinger keine Einschränkungen geplant, hier surfen Kunden weiterhin zeitlich unbegrenzt.

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